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Brandstifter bei Fackelfeuer in Brittheim
Auch in Täbingen hat am vergangenen Sonntag ein Fackelfeuer gebrannt

Auch in Täbingen hat am vergangenen Sonntag ein Fackelfeuer gebrannt.
Foto: Klaus May

Rosenfeld - Fackelfeuer haben Tradition auf dem Kleinen Heuberg. Am Sonntag gab es prächtige Feuer zu beobachten. Mit dem Fackelfeuer möchten die Initiatoren den Winter austreiben. In Brittheim waren Brandstifter am Werk.

Traditionell werden am Sonntag nach Aschermittwoch die Feuer entzündet. Seit Wochen waren in den Orten Bickelsberg, Brittheim, Leidringen und Täbingen die Vorbereitungen gelaufen, und viel Holz war angesammelt worden. Mit geplant und organisiert hatten Konfirmanden, deren Eltern, Bauwagen-Teams, Vereine und viele weitere Helfer.
Teilweise luden die Organisatoren bereits am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen oder Getränken ein. In Täbingen boten die Liacht-Hexa Gulaschsuppe und warme Getränke an. Am Sonntagabend wurde das Feuer entzündet, und von weitem waren die Flammen zu erkennen.

Ganz anders als vorgesehen kam es nach Polizeiangaben in Brittheim: Die Krönung eines kleinen Festes einer Jugendgruppe sollte ebenfalls ein schönes Lagerfeuer beim Sportplatz sein. Die Jugendlichen hatten alles hergerichtet, ein Partyzelt aufgebaut sowie Brennholz und Reisig angehäuft, um dieses am Sonntag gegen 18 Uhr während des Fests zu entfachen. Doch nicht erst zum geplanten Termin ging das aufgehäufte Holz in Flammen auf, sondern wurde von einem unbekannten Täter mit einem Kanister Benzin in der Nacht zum Sonntag in Brand gesteckt. Steven Leopold, Kommandant der Feuerwehrabteilung Brittheim, sah in der Nacht gegen 1 Uhr den Feuerschein, und 14 Mann seiner Abteilung rückten zu dem unbeaufsichtigten Brand aus. Der konnte dann auch schnell gelöscht werden. Zwar war beim Abbrennen des ohnehin für ein Lagerfeuer vorgesehenen Holzhaufens kein Sachschaden entstanden, dafür aber ideeller Schaden. Die Jugendgruppe sah sich durch den "üblen Scherz" des unbekannten Täters um das geplante Lagerfeuer gebracht.

Quelle: Schwarzwälder Bote vom Di 11.03.2014
Verfasser: Klaus May