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Täbinger wollen keinen Mobilfunkmast im Dorf

Fotomontage: Michael Göhring
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Rosenfeld-Täbingen - Für heftige Diskussionen sorgte der geplante Mobilfunkmast auf dem Hörnlespitz in Täbingen in der Ortschaftsratsitzung. »Es handelt sich hierbei um ein sehr brisantes Thema«, sagte Ortsvorsteher Erhardt Sautter.

Ortsvorsteher sieht keinen Ausweg

Im Mai 2006 gab es bereits erste Informationen über die Planung. Der Ortschaftsrat beschloss damals, die Thematik erst wieder zu diskutieren, wenn entsprechende Bauanträge vorliegen. Ende Mai stellte sich nun heraus, dass ein Mastneubau mit einer Höhe von 40 bis 45 Metern geplant sei und es einen Mietvertrag mit dem Grundstücksbesitzer Manfred Buck gebe.

Der Mobilfunkmast des Netzbetreibers O2 soll Täbingen, Zimmern unter der Burg, Gößlingen und eventuell Dautmergen abdecken. »Ich teile die Ängste der Bürger, dass die Belastung durch die elektromagnetischen Felder die Gesundheit gefährden können«, sagte Sautter, »die Argumente gegen Mobilfunkanlagen überwiegen eindeutig.«

Mit Baubiologen wurde am 10. Juli schon nach Alternativstandorten gesucht – ohne Erfolg. Während der Sitzung sprachen sich Täbinger Bürger einstimmig gegen den Mobilfunkmast aus. Eine Bürgerinitiative hat sich bereits formiert. Der Ortschaftsrat votierte in einer vorläufigen Abstimmung mit sechs Stimmen und einer Enthaltung gegen die Errichtung des Masts.

Sautter regte gleichzeitig einen Arbeitskreis an. Auf Grund der Rechtslage lasse sich der Bau des Turms aber nur schwer verhindern.

Die Täbinger wollen keinen Mobilfunkmast auf dem Hörnlespitz.
Foto: sb-Archiv

Quelle: Schwarzwälder Bote vom Do 17.07.2008
Verfasser: Stephanie Himmler
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