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Visitation soll nicht nur Kontrolle sein
Überaus lebendig und vielfältig
Gemeindeforum zur Visitation des Dekans im Juli 2005

Foto: Willi Sautter

Rosenfeld-Täbingen. Als überaus lebendig und vielfältig präsentierte sich die Täbinger Kirchengemeinde beim Auftakt ihrer Visitation in der Täbinger Turn-und Festhalle. Nach einer zweistündigen Vorstellung der einzelnen Gruppen fand am Donnerstagabend ein lebhafter Austausch zu Fragen, Wünschen und Visionen unter den zahlreichen Besuchern statt.

Nachdem der Posaunenchor als eine der 15 Gruppen die musikalische Begrüßung übernommen hatte, freute sich "Hausherrin" Rose Winkler darüber, dass so viele gekommen waren, dass "sogar langsam die Stühle ausgehen".

Dekan Seitz freute sich in seinem Grußwort auf einen spannenden Abend mit ebensolchen Gesprächen. Er wolle die Visitation nicht als Kontrolle, sondern als geistigen Prozess sehen, bei dem man sich gemeinsam auf den Weg begebe um zu suchen und zu finden, was die Gemeinde ausmache und weiter gedeihen lasse.

Rosenfelds Pfarrerin Gerlinde Henrichsmeier brachte in ihrer Stellungnahme zur Außenwahrnehmung auf den Punkt, was bei der Vorstellung der einzelnen Gruppen ausstrahlte: Die Täbinger Kirchengemeinde sei ein Leib mit vielen Gliedern, die sich alle als Teil eines Ganzen empfinden und sich im Wirken nach Gottes Wort gemeinsam und doch auf unterschiedliche Art und Weise bewegen.

Neben einem für heutige Verhältnisse immer noch guten Besuch - rund zehn Prozent der Gemeindemitglieder sind regelmäßig in der Karsthanskirche - bietet beinahe jeder Tag der Woche eines bis vier Angebote kirchlicher Gruppen. Da sind montags beispielsweise die Mutter-Kind-Gruppe und der Hauskreis, dienstags singt der Kirchenchor, mittwochs treffen sich die Konfirmanden und der Posaunenchor, donnerstags kommen regelmäßig die Senioren und die Mädchen-Jungschar zusammen. Am Freitag wird der Schüler- und der Jugend-Treff angeboten. Moderatorin Eva-Maria Freudenreich: "Das ist ja fast schon beruhigend, dass hier am Samstag mal Luft geholt wird".

Bürgermeister Thomas Miller und auch Ortsvorsteher Erhardt Sautter gaben überaus positive Statements zur Wahrnehmung der Kirchengemeinde in der weltlichen Kommune ab. Es wurde deutlich, dass die Kirchengemeinde am Frieden und Gemeinsinn im Dorf einen sehr großen Anteil hat. Beide hoben als deutlichstes Beispiel den Bau des Gemeindehauses hervor.

Dass die Täbinger Schüler überaus bibelfest sind, merkten sowohl Pfarrerin Henrichsmeier als auch Leidringens Schulleiterin Carmen Kopf an. Die Schulleiterin wies auch mit einer Vision von einem gemeinsamen Musical von Schülern und den einzelnen Kirchengruppen den Weg zum Abschluss des Abends: Gemeinsam wurde - und wird auch in den nächsten Wochen - nach Antworten beziehungsweise Visionen zu folgen Themenbereichen gesucht: Was gelingt in unserer Kirchengemeinde? Was ist uns wichtig, was nicht? Wie erleben wir das Leben und die Leitung unserer Kirchengemeinde? Was steht in Zukunft an?

Quelle: Schwarzwälder Bote vom So 17.07.2005
Verfasser: Viola Krauss
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