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aus dem Zollern-Alb-Kurier vom 05. Februar 2003:

Täbinger wollen noch zwei Punkte durchboxen
Täbingens Räte beraten Etatentwurf

Viel wird sich dieses Jahr in Täbingen nicht tun. Zu mindestens was Baumaßnahmen angeht. Doch ganz ohne Gegenwehr wollen dies die Täbinger Bürgervertreter nicht hinnehmen.

05.02.2003

Dass die finanzielle Situation in Kommunen nicht besonders gut ist, und teilweise sogar als katastrophal bezeichnet werden muss, ist hinlänglich bekannt. Davon bleibt auch Rosenfeld dieses Jahr erstmals nicht verschont, und das spüren dann auch die Ortsteile. Deutlich wurde das bei der Sitzung des Täbinger Ortschaftsrats am Montagabend. "Man muss sich 2003 bei den Investitionen aufs Wesentliche beschränken" gab Horst Völkle, der den erkrankten Ortsvorsteher Erhardt Sautter vertrat, die Maxime für den Haushaltsplanentwurf aus.

Und so herrschte in der Diskussion über den Entwurf Verständnis für die Streichung einiger Projekte. Zum Beispiel wurden in der Rosenfelder Gemeinderatssitzung letzte Woche die Sanierungsmaßnahmen an der Kronenstraße sowie an der Bergstraße mit der "Priorität Drei" belegt. Das heißt, sie werden auf unbestimmte Zeit verschoben.

Im Haushaltsentwurf enthalten sind hingegen für Täbingen der geplante Fußweg entlang der Kreisstraße 7130 sowie eine Sanierung des Lehrerwohnheims. Die Erneuerung des Straßenbelags vor dem Rathaus war bereits im Haushalt 2002 verankert worden und wird demnächst in Angriff genommen.

Doch bei aller Toleranz wurde am Schluss der Diskussion doch noch sanfter Unmut spürbar. So will man morgen, wenn Rosenfelds Gemeinderat den Entwurf beraten wird, unbedingt noch zwei Punkte in den Etatplan bekommen. Zum einen benötigt die Turn-und Festhalle dringend einen neuen Boden, zum anderen wurde durch die Baumaßnahmen in der Brühlstraße der angrenzende Feldweg stark beschädigt. Eine Sanierung wird von den Räten als dringend nötig erachtet. Völkle wird sich morgen dafür stark machen.

von Felix Kösterke