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Täbinger können mit dem Haushalt leben

Rosenfeld-Täbingen. Mit dem von der Stadtverwaltung vorgelegten Entwurf für den Haushaltsplan 2007 kann man im Täbinger Ortschaftsrat leben. Dies wurde in der öffentlichen Sitzung des Gremiums am Donnerstagabend deutlich.

Mit Genugtuung zur Kenntnis genommen wurde in der Beratung, dass im neuen Haushalt, der in der übernächsten Woche im Gemeinderat beraten und verabschiedet werden soll, rund 100 000 Euro für Maßnahmen in Täbingen eingesetzt sind. Größte Brocken sind dabei rund 50 000 Euro für die Erneuerung der sanitären Anlagen in der Turn- und Festhalle und rund 40 000 Euro an Planungskosten für den schon lange geforderten Ausbau der Kronenstraße, für den cirka 395 000 Euro Gesamtkosten veranschlagt sind.

Anerkannt wurde in der Diskussion auch, dass die nicht geringen Ausgaben der Stadt für Schulen und Kindergärten auch der Täbinger Jugend zugute kommen. Begrüßt wurde, dass der Grüngutsammelplatz vorerst wohl erhalten bleiben soll. Für dessen Weiterbestand habe man, so Ortsvorsteher Erhardt Sautter, gute Argumente vorgebracht, und man werde die weitere Entwicklung genau beobachten. Eine Diskussion darüber erübrige sich eigentlich, wie Ortschaftsrat Horst Völkle meinte, denn diese Einrichtung nütze der ganzen Bevölkerung, und auch noch mit relativ geringem finanziellem Aufwand.

In der Bürgerfragestunde machte ein Zuhörer auf den schlechten Zustand der Schloßgartenstraße aufmerksam. Im Hinblick auf den dringlicheren Ausbau der Kronenstraße werde da wohl, wie der Ortsvorsteher befürchtet, über Ausbesserungsmaßnahmen hinaus nicht viel möglich sein. Mit Anliegern sollen Gespräche dahingehend geführt werden, wenigstens den Schwerlastverkehr so weit als möglich aus der Straße fernzuhalten, da sie dafür nicht ausgerichtet ist.

Zu Beginn der Sitzung hatten Ortschaftsrat und Zuhörer in einer Gedenkminute des unlängst verstorbenen früheren langjährigen Ortsvorstehers, Ortschaftsrats und Gemeinderats Willi Seemann gedacht.

Quelle: Schwarzwälder Bote vom Sa 10.02.2007