Ein Fleckchen Grün für Ortsmitte
Farrenstall hat keine Zukunft
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Geht es nach dem Wunsch des Täbinger Ortschaftsrates sind die Tage des Farrenstalles gezählt. In der jüngsten Sitzung hat sich das Gremium mehrheitlich für den Abriß des Gebäudes ausgesprochen. Der Ortschaftsrat ebnet damit auch den Weg für die Sanierung der Kronenstraße. |
Immer wieder hat der Farrenstall den Ortschaftsrat beschäftigt, jetzt haben die Täbinger eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen: Das Gebäude soll abgerissen werden. So lautet der mehrheitlich gefasste Empfehlungsbeschluss für den Rosenfelder Gemeinderat.
Rosenfeld-Täbingen, 23.01.2007
Die Entscheidung fällten die Räte vergangene Woche, während Orkan "Kyrill" um die Rathausmauern tobte. Drinnen ging es weniger stürmisch zu, denn das Gremium war sich im Grundsatz einig, dass für das Gebäude keine sinnvolle Verwendung auszumachen ist. Der Farrenstall, der in jenen Zeiten, als die Täbinger noch von der Landwirtschaft lebten, gut frequentiert wurde, war in den vergangenen Jahren an einen Gewerbebetrieb vermietet, danach wurden die Räume für die Jugend genutzt. 1993 hatte es sogar schon Architektenpläne gegeben, ein Gemeindehaus daraus zu machen. Das Vorhaben scheiterte jedoch an den Finanzen.
Seit 2000 herrscht kein Leben mehr im Farrenstall. Im Jahr 2003 gab es wohl eine Anfrage zur weiteren Nutzung ohne Abschluss. Wie Ortsvorsteher Erhardt Sautter in der Sitzung ausführte, käme eine Renovierung verhältnismäßig teuer, da die Bausubstanz sehr schlecht ist.
Wichtigster Punkt aber: Die Täbinger wollen den Abriss mit den geplanten Ausbau der Kronenstraße verknüpfen. Die frei werdende Fläche, die direkt an die Kronenstraße angrenzt, könnte in den Planentwurf zur Sanierung eingearbeitet werden. Wie bereits berichtet, hat der Ortschaftsrat bei der Stadt für dieses Jahr nur diese einzige Maßnahme angemeldet. Denn die Täbinger warten seit Jahren auf diese Straßensanierung.
Quelle: Zollern-Alb-Kurier vom Di 23.01.2007
Verfasser: Rosalinde Riede