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Täbinger Ortschaftsrat stimmt Antennenanlage zu
Beitrag zur digitalen Alarmierung

Eine Antennenanlage für die digitale Alarmierung der Feuerwehren und Rettungsdienste im Kreisgebiet kann beim Täbinger Wasserhochbehälter "Hörnle" installiert werden. Der zuständige Ortschaftsrat gab in jüngster Sitzung sein Okay für die Maßnahme.

Rosenfeld-Täbingen, 18.02.2005
Das entsprechende Baugesuch lag seitens des Landratsamtes für den Ortschaftsrat am vergangenen Dienstag auf dem Tisch. Ortsvorsteher Erhardt Sautter erläuterte den Antrag und wies darauf hin, dass das Gremium bereits im September 2002 einer Bauvoranfrage für den Antennenbau zugestimmt hatte. Mit Klarsichtfolien, die von Kreisbrandmeister Jürgen Schwarz als Entscheidungshilfe zur Verfügung gestellt worden waren, erklärte der Ortsvorsteher noch einmal die Funktionsweise der geplanten Anlage und ihre Sendeleistung. Zu Letzterem versicherte er, dass von der 19,20 Meter hohen Antenne keine Strahlenbelastung ausgehe. Die Frequenz bewege sich in dem Bereich, der seit Jahrzehnten von Rundfunk und Fernsehen benutzt werde. Nur während der Alarmierung habe die Antenne eine Sendeleistung von drei Watt (zum Vergleich: ein Mobiltelefon zwei Watt).

Die Anlage wird im Verbund mit 38 weiteren Antennen im Kreisgebiet über eine Antennenverbindung auf dem Plettenberg zu einem kreisweit flächendeckenden Alarmierungsnetz gehören. Damit können Feuerwehr und Rettungskräfte schneller und sicherer alarmiert werden.

Wie Erhardt Sautter ferner, vor allem auch für die anwesenden Zuhörer, aus einer vorangegangenen Sitzung aller Ortschaftsräte der Gesamtstadt (wir berichteten darüber) zusammenfasste, sollen in diesem Jahr in Täbingen Maßnahmen von einem Gesamtvolumen in Höhe von 70 000 Euro durchgeführt werden. Geplant sind der Ausbau des Einmündungsbereiches Lindenbühlweg/Muselstraße; Restarbeiten an der Bergstraße betreffend Gehweg, Geländer und Fußweg; ein Kühlaggregat für die Aussegnungshalle; ein Druckschaumgerät für die Feuerwehr und für die Sporthalle eine Spülmaschine, Vorhang, Holzanstrich und Turnmatten. Der städtische Beitrag (Abmangel) für den Kindergarten ist mit 99 300 Euro veranschlagt. Den Kindergarten besuchen derzeit 22 Kinder. Bis zu den Sommerferien werden es voraussichtlich 26 Kinder sein, wie Ortsvorsteher Sautter unter anderem zur zurückliegenden und derzeitigen Kindergartensituaton berichtete.

Angelaufen sind nach einem weiteren Bericht Sautters die Vorbereitungen zur Beteiligung der Täbinger Vereine am Rosenfelder Jubiläums-Festumzug. Danach wird der Angelsportverein zusammen mit den Anglern von Heiligenzimmern und Leidringen ein Bewirtungszelt betreiben und für den Festzug eine Gruppe zum Thema Angeln gestern und heute stellen. Der Männergesangverein will auf einem Wagen an das Küferhandwerk erinnern. Als Trachtenträger will sich der Wanderverein präsentieren und der Sportverein mit einer Gruppe Kinderturnen. Die Feuerwehr will für den Festzug ihre alte Spritze mit Pferdestärken in Bewegung setzen und die Eicherfreunde wollen mit alten Traktoren und der Feuerwehrdrehleiter von 1936 daher kommen. Der Kindergarten beteiligt sich am Kiga-Wagen der Gesamtstadt, während Wilfried Schübel einiges aus seiner archäologischen Sammlung zeigen wird.

Für die Teilnahme am Rosenwettbewerb im Juni werden schon jetzt (bis 15. Juni) Anmeldungen auf dem Rathaus entgegengenommen.

Quelle: Zollern-Alb-Kurier vom Fr 18.02.2005
Verfasser: Hannelore Kaiser