Antrag auf flächendeckende Einführung in Täbingen findet keine Mehrheit
Kein Tempo 30 im gesamten Ort gewünscht
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Eine Begrenzung auf 30 Kilometer pro Stunde in ganz Täbingen soll es nach dem Willen der Mehrheit im Ortschaftsrat nicht geben. |
Rosenfeld-Täbingen. Der Ortschaftsrat lehnt eine flächendeckende Tempo-30-Zone im Ortsgebiet ab. Das hat die Diskussion in der jüngsten Sitzung ergeben.
Ortsvorsteher Erhardt Sautter erläuterte zunächst den Sinn und Zweck einer Verkehrsschau. Manche Maßnahmen lassen sich nach seinen Angaben wegen zu geringer Zahl von Fahrzeugen und Fußgängern oder wegen utopischer Kosten nicht verwirklichen. Danach erläuterte er den Ortschaftsräten den Antrag auf flächendeckende Einführung von Tempo 30 und anhand eines Ortsplans die bereits bestehenden Tempo-30-Zonen. Das sind Lindenbühlweg, Bergstraße/Allmendstraße/Auf der Breite, Werrenstraße, Kehlen-/Waldstraße und Scheibenbühlweg. Die Ortschaftsräte waren mehrheitlich der Meinung, dass die bestehenden Zonenbegrenzungen momentan ausreichend seien. Tempo 30 im gesamten Dorfgebiet wurde deshalb abgelehnt.
Diese Entscheidung solle jedoch keine generelle Ablehnung von Tempo-30-Zonen sein. Sollten sich mehrere Anwohner von Straßenzügen dazu entschließen, einen entsprechenden Antrag zu stellen, könne jederzeit wieder eine spezifische Entscheidung getroffen werden. 
Einem Baugesuch zur Erstellung eines Lager-Anbaus an eine bestehende Produktions- und Lagerhalle- in der Lehenstraße wurde die Zustimmung erteilt, ebenso einem Baugesuch für einen Legehennenstall auf dem Danneckerhof.
Der Ortsvorsteher sprach auch das Thema eines nicht genehmigten Holzüberdachungsgebäudes am Ortsrand und die Überprüfungen von anderen alten Schuppen an.
Quelle: Schwarzwälder Bote vom Fr 20.02.2015