Täbingen wächst wieder – Kanalsanierung nach 15 Monaten fertig
Mehr Geburten als Sterbefälle
In seinem Jahresbericht bezeichnete Ortsvorsteher Erhardt Sautter das vergangene Jahr als eine positive Zeitspanne für die Täbinger. Als Grund nannte er den Abschluss der aufwendigen Kanalsanierung.
Nach 15-monatiger Bauzeit (Mai 2013 bis August 2014) konnte die Kanalsanierung in der Heer-, Kehlen-, Scheibenbühl- und Waldstraße nun endgültig abgeschlossen werden. Die Maßnahme hat bereits ihre Bewährungsproben bestanden, informierte er und gab weiter bekannt, dass neben der Friedhofsmauer am östlichen Teil des Friedhofes zum Jahresende auch der Feuerwehrraum mit dem Einbau der Küchenzeile endgültig fertiggestellt wurde. Er sprach den Feuerwehrmännern unter der Leitung der beiden Kommandanten Steffen Schatz und Markus Amann ein besonderes Lob, Dank und Anerkennung für ihre geleistete Arbeit aus.
Die ungewöhnliche Wetterlage 2014 war Sautter ein paar Sätze wert: „Ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemals im Novembermonat noch Öhmd eingebracht wurde. Die nassen Böden haben die Ernte in allen Bereichen streng in Verzug gebracht.“
Er erinnerte an die Seniorenfeier, bei der sich die älteren Täbinger sehr wohl gefühlt hätten und freute sich, dass es im vergangenen Jahr in Täbingen seit langer Zeit wieder mehr Geburten als Sterbefälle gegeben hat. Der aktuelle Einwohnerstand zum 31. Dezember beträgt 516 Einwohner. Weitere Themen des Rückblickes waren die Eröffnung des Schlichemwanderwegs am 27. April nach zehnmonatiger Bauzeit und die Abschaffung der unechten Teilortswahl mit einer knappen Stimmenmehrheit der Befürworter im Gemeinderat.
Neben den wiedergewählten Elmar Amann, Otto Busch, Roland Fischer, Gerda Wachendorfer und Hans Walter, der auch in den Rosenfelder Gemeinderat gewählt worden ist, komplettieren die beiden Neueinsteiger Martin Schatz und Dieter Völkle den siebenköpfigen Ortschaftsrat, dem Erhardt Sautter ohne Stimmrecht vorsteht.
Sautter sagte allen Danke, die sich 2014 ehrenamtlich engagiert haben. „Laut einer Umfrage macht Ehrenamt zufrieden und gibt dem Leben einen Sinn. Auch ich kann das nur bestätigen“, erklärte er. Auch bei den Gewerbetreibenden, die nicht unwesentlich zum Gewerbesteuereinkommen der Stadt Rosenfeld beitragen und Arbeitsplätze anbieten würden sowie beim Rathausteam und Bürgermeister Thomas Miller bedankte er sich. Täbingens Neubürger forderte er auf, sich an den Vereinsaktivitäten im Dorf zu beteiligen und bot ihnen seine Unterstützung an.
Quelle: Zollern-Alb-Kurier vom Do 29.01.2015