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Ein Gegenkandidat bei der Wahl / Neue Täbinger Ortschaftsräte auf ihr Amt verpflichtet / Ehrungen für Gremiumsmitglieder
Sautter erneut als Ortsvorsteher vorgeschlagen

Rosenfeld-Täbingen. Der Täbinger Ortschaftsrat hat dem Gemeinderat erneut Erhardt Sautter als Ortsvorsteher vorgeschlagen. Er würde seine vierte Amtsperiode antreten.

Erhardt Sautter stellte sich wieder zur Wahl, obwohl er im Vorfeld der Kommunalwahl sein Ausscheiden angekündigt hatte und nicht mehr kandidierte. Durch seine erneute Kandidatur lag nunmehr für seine Tochter Nadine, die ins Gremium gewählt worden war, ein Hinderungsgrund vor. Sie konnte nicht als Ortschaftsrätin verpflichtet werden. Bedingt durch ein Studium steht bei ihr aber auch ein Wohnortswechsel an.

In seinem Rückblick berichtete der Ortsvorsteher über die Geschehnisse während der vergangenen fünf Jahre. Er erwähnte die energetische Sanierung des Kindergartens, die Breitbandanbindung sowie die Baumaßnahmen an der Friedhofsmauer und in Sachen Hochwasserschutz in der Waldstraße. Sautter lobte das bürgerschaftliche Engagement seiner Ratskollegen in dem knapp mehr als 500 Einwohner zählenden Dorf. Ein Lob galt dem scheidenden Stadtrat Karsten Fritz, der fünf Jahre lang die Interessen des Orts im Gemeinderat vertreten hatte.

Viele Lobesworte gab es für den scheidenden Ortschaftsrat Friedrich Sommerfeld. Er gehörte dem Rat sieben Jahre lang an und war laut Sautter ob seiner ruhigen und sachlichen Art geschätzt. So hatte sich Sommerfeld bei den Planungen für die Sanierung der Turnhalle eingebracht. Sommerfeld selbst dankte den Ortschaftsräten für die Zusammenarbeit. Sautter lobte er als "Zugpferd", das trotz Gegenwinds vorausgegangen sei.

Ein Dank galt auch Erhardt Sautter, der nicht mehr dem Gremium angehört. Er war 25 Jahre im Ortschaftsrat, zehn Jahre im Gemeinderat und 15 Jahre lang Ortsvorsteher. Bürgermeister Thomas Miller erinnerte an die Erschließung des Baugebiets Breite und an viele Straßensanierungen. Sautter erhielt die Ehrenurkunde und eine Stele vom Gemeindetag Baden-Württemberg.

Als neue Ortschaftsräte wurden Dieter Völkle und Martin Schatz verpflichtet, der für Nadine Sautter nachrückte. Da bei der Wahl des Ortsvorstehers sowohl Ratsmitglieder als auch alle Gemeindemitglieder zugelassen sind, gab es aus den Zuhörerreihen einen weiteren Kandidaten: Ralf Sautter.

Bei der geheimen Wahl entfielen auf den geschäftsführenden Ortsvorsteher Erhardt Sautter sechs Stimmen, Ralf Sautter erhielt eine Stimme. Als erster Stellvertreter wurde Elmar Amann einstimmig gewählt, als zweiter Hans Walter.

Dem Ortschaftsrat gehören Elmar Amann, Hans Walter, Gerda Wachendorfer, Otto Busch, Roland Fischer, Martin Schatz und Dieter Völkle an.

Quelle: Schwarzwälder Bote vom Mi 06.08.2014
Verfasser: Klaus May