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Johann Wittmann nach 21 Jahren als Deponiewärter verabschiedet
Die Deponie als zweites Zuhause

Als Dank für seine Arbeit erhält Johann Wittmann (rechts) ein Präsent von Ortsvorsteher Erhardt Sautter.
Foto: Ortsverwaltung

Rosenfeld-Täbingen. Nach über 21 Jahren Dienst ist Johann Wittmann aus seinem Amt als Deponiewärter der Stadtverwaltung Rosenfeld verabschiedet worden. Zu seinen Aufgaben hatte die Betreuung und die Überwachung der Erddeponie "Bogen" gehört.

In der Ortschaftsratssitzung in Täbingen betonte Ortsvorsteher Erhardt Sautter, der 77-jährige Wittmann sei ein wertvoller Mitarbeiter im Dienste der Stadt Rosenfeld und der Gemeinden Täbingen und Leidringen gewesen. Er habe den Auf- und Umbau der Erd- und Bauschuttdeponie mitgestaltet, gleichsam sei er "Geburtshelfer" für viele Bauvorhaben in den beiden Rosenfelder Stadtteilen gewesen. Als "besonderen Service für Kleinanlieferer wie Häuslebauer und Renovierer" habe er die Deponie samstags geöffnet. "Die war quasi sein zweites Zuhause", sagte Sautter, der Wittmann mit einem Abschiedsgeschenk und guten Wünschen in den "wirklichen" Ruhestand verabschiedete.

Zum Ende Oktober hatte Wittmann aus Alters- und Gesundheitsgründen sein Ausscheiden bekanntgegeben. "Damit beginnt auch für die Bürger eine neue Zeit. Die gesetzlichen Bestimmungen für die Betreibung von Erddeponien wurden in den vergangenen Jahren erheblich verschärft", sagte Sautter. So kann künftig kein Bauschutt und keine Bauschuttrecyclingmaterial mehr angeliefert werden, nur Anlieferungen von Kleinmengen von Erdaushub sind in Absprache und unter Aufsicht des Bauhofpersonals möglich. Die allgemeinen Öffnungszeiten entfallen.

Über die weiteren Tagesordungspunkte der Ortschaftsratssitzung in Täbingen informieren wir in der Mittwochsausgabe.

Quelle: Schwarzwälder Böte vom Di 17.12.2013