Täbinger unzufrieden mit Netzversorgung
Lange Leitung im Ort
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Endlich geschafft: Die meisten Haushalte haben mittlerweile einen Breitbandanschluss. |
Rosenfeld-Täbingen (lh). Nicht zufrieden sind die Bewohner des Stadtteils Täbingen mit der Kommunikationstechnik im Ort, sprich dem Leitungsnetz für Telefon und Datenverkehr.
Zwar hat sich der Weg ins Internet beschleunigt, seit die EnBW-Tochterfirma NeckarCom ein Glasfaserkabel über Dotternhausen und Dautmergen nach Täbingen verlegt hat. Doch gibt es dort noch einige Straßen, wo die Versorgung mangelhaft ist. Das sind im Besonderen die Allmendstraße, das Neubaugebiet Breite II und der Lindenbühlweg. Problem: Das Signal aus dem Glasfaserkabel der NeckarCom, das in dem so genannten Outdoor-DSLAM am Täbinger Ortsrand verstärkt wird, muss ins Kupferkabelnetz der Telekom eingespeist werden – und da hakt es.
"Telekom und NeckarCom blockieren sich gegenseitig", das ist die Einschätzung von Ortsvorsteher Erhardt Sautter. So habe die Telekom erklärt, keine zusätzlichen Anschlüsse für manche Gebäude schalten zu können. Aber auch die Kommunikation mit der NeckarCom gestalte sich mühsam. Wochenlang hatten einige Haushalte, Firmen, das Pfarramt und die Ortsverwaltung kein Telefon und kein Internet.
Was Sautter besonders ärgert: "Ich habe die Telekom mindestens dreimal angeschrieben, an unterschiedliche Stellen, und seit sechs Monaten keine Antwort erhalten." Auch die Einschaltung der Stadtverwaltung habe nichts gebracht. So will der Täbinger Ortschaftsrat nun eine Planungsrate im städtischen Haushalt einstellen mit dem Ziel, die Versorgung im Ort zu verbessern.
Quelle: Schwarzwälder Bote vom Mo 28.10.2013
Verfasser: Lorenz Hertle