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Trotz hoher Datengeschwindigkeit hakt es
Schlagloch auf der Internet-Autobahn

Endlich geschafft: Die meisten Haushalte haben mittlerweile einen Breitbandanschluss.
Illustration: J. Sautter

Rosenfeld-Täbingen (lh). Zufrieden ist Ortsvorsteher Erhardt Sautter mit der Internet-Geschwindigkeit in Täbingen, nachdem die EnBW-Tochter NeckarCom die Breitbandversorgung im Rosenfelder Stadtteil übernommen hat: "Zu Hause direkt in der Nähe des Verteilerkastens haben wir 16 Megabit pro Sekunde." Auch in der Ortsverwaltung geht es nur unwesentlich langsamer.

Gleichwohl hat die Umstellung mancherlei Probleme mit dem Anschluss an die modernen Kommunikationsnetze mit sich gebracht. Zwar führt jetzt ein Glasfaserkabel bis zu besagtem Verteilerkasten am Rand von Täbingen, aber dort wird das Signal ins Kupferkabelnetz der Telekom eingespeist.

Das hat in der Anfangszeit dazu geführt, dass die Täbinger Ortschaftsverwaltung, das evangelische Pfarramt und zahlreiche Haushalte und Betriebe eine Zeitlang ohne Telefon- und E-Mail-Kontakt waren – aufgrund der Kündigung alter Verträge mit der Telekom, bevor der Anschluss über NeckarCom gewährleistet war, und Abstimmungsproblemen.

Statt E-Mails geht derzeit nur Fax

So ist es jetzt auch dem Ortsvorsteher ergangen: Für die Ortschaftsverwaltung bestand ein E-Mail- und Internet-Zugang über T-Online, den Sautter gekündigt hat. Dies hatte zur Folge, dass er derzeit Mitteilungen ausdrucken und per Fax verschicken muss. Doch der von NeckarCom beauftragte Techniker Alexander Fleitling arbeite an der Lösung des Problems, lässt Sautter wissen.

Quelle: Schwarzwälder Bote vom Mo 07.01.2013
Verfasser: Lorenz Hertle