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Jennifer Weißgerber kehrt nach Lungentransplatation zurück
Viel Unterstützung bekommen

Nach langer Krankheit konnte Jennifer Weißgerber (Mitte) aus Täbingen wieder nach Hause kommen. Seit Anfang März war die Mukoviszidose-Patientin in Behandlung in München.
Foto: Klaus May

Rosenfeld-Täbingen (may). Luftballons am Straßenrand, Bilder an den Straßenlampen und eine große Schar von Willkommensgästen mit Rosen und Fähnchen in der Hand empfingen Jennifer Weißgerber nach ihrer Rückkehr aus einer Spezialklinik in München.

Die große Freude war im Hause Weißberger zu spüren. Seit dem ersten März lag Jennifer Weißgerber in einer Spezialklinik in München. Nun konnte sie nach ihrer Genesung und mit viel Selbstbewusstsein wieder nach Hause kommen.

Jennifer Weißgerber leidet seit ihrer Kindheit an Mukoviszidose und Anfang des Jahres verschlechterte sich ihr Zustand erheblich. Als sie am ersten März gemeinsam mit ihrer Mutter Sandra eine Spezialklink aufsuchte, musste sie dort sofort stationär aufgenommen werden. Vor zwei Monaten konnte dank einer Organspende eine Lungentransplantation durchgeführt werden.

Viele Verwandte, Nachbarn, Vereinskollegen und Freunde erwarteten sie sehnsüchtig. Karl-Heinz Weißgerber und sein Frau Sandra mit den vier Töchtern bringen sich vielfältig im Dorfleben in Täbingen ein.

So hilft Karl-Heinz Weißgerber beim Wanderverein und beim Sportverein mit. Auch den Liacht-Hexa gehört die Familie an. Jennifer Weißberger war, neben ihrem Engagement bei den Liacht-Hexa, bis zu ihrem Krankenhausaufenthalt auch Leiterin im Kinderturnen.

Der Dank der Eltern galt der großen Unterstützung und dem Mitgefühl im Ort, wie auch den Freunden, die ihr beigestanden haben. Ganz besonders hob Karl-Heinz Weißgerber die Firma Blickle in Rosenfeld hervor.

Dort konnte Jennifer trotz ihrer schweren Erkrankung eine Ausbildungsstelle als Industriekauffrau antreten und während ihrer Abwesenheit bekam sie viel Rückhalt von der Firma.

Quelle: Schwarzwälder Bote vom Di 16.08.2011
Verfasser: Klaus May