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Hochwasserschutz geht vor / Wachendorfer erfasst Kleindenkmale
Friedhofmauer muss noch warten

Rosenfeld-Täbingen. Im Rahmen der Beratung des Haushaltsplanentwurfs der Stadt Rosenfeld im Täbinger Ortschaftsrat stellte Ortsvorsteher Erhardt Sautter zunächst die Eckdaten des Zahlenwerks vor.

Aus der Bedarfsanmeldung aus dem Täbinger Ortschaftsrat seien folgende Punkte eingestellt: die Entwässerung der Wald- und Heerstraße zur Beseitigung der Hochwassergefahr mit 350 000 Euro, der Ausbau des Schlichemwanderwegs mit 14 000 Euro, das Anbringen eines Geländers am Treppenabgang an der Stützmauer im Bereich Berg- und Muselstraße für 2000 Euro sowie Straßenbeleuchtungseinrichtungen an der Heer- und Scheibenbühlstraße für 5000 Euro. Außerdem sei ein allgemeiner Planansatz, unter anderem auch für die Planung von Schuppengebieten im Haushaltsplan enthalten, sagte Sautter.

Wegen den dringend erforderlichen Arbeiten für den Hochwasserschutz müsse die Erneuerung der Friedhofmauer, die zwischenzeitlich notdürftig repariert worden sei, verschoben werden. Zurückgestellt würden auch die Ersatzbeschaffung von Teilen der Möbel im Kindergarten und die Erneuerung des Straßenbelags in der Verlängerung der Brühlstraße im Gewann Lindenstock.

Die Ortschaftsräte erteilten dem Haushaltsplanentwurf ihre Zustimmung – in der Hoffnung, dass der Gemeinderat ebenfalls in vorgegebenem Umfang zustimmt. Im Verlauf der Diskussion äußerte die Räte Verständnis für die gesamtwirtschaftliche Situation, forderten aber mehrfach, die Verwaltung darauf hinzuweisen, dass künftig ein Hauptaugenmerk auf die teilweise maroden Fahrbahnbeläge gerichtet werden sollte, um frühzeitig unnötig höhere Kosten für spätere Reparaturen zu vermeiden. Diese sollten zeitnah erfolgen, hieß es.

Zur Erfassung von Kleindenkmalen hat das Landratsamt einen Zeitrahmen von zwei Jahren vorgegeben. Dabei werden etwa Grenzmarkierungssteine, Feldkreuze, Hauswandmalereien und historische Brücken erfasst. Ortschaftsrätin Gerda Wachendorfer hat sich dazu bereit erklärt, die Kleindenkmale für den Stadtteil Täbingen zu erfassen. Einwohner, die Ideen haben, werden gebeten, sich direkt mit ihr in Verbindung zu setzen.

Zu Beginn der Sitzung hatten Bürger Fragen und Anregungen an das Gremium gerichtet, die den Stand bei der Breitbandanbindung und beim Mobilfunkmast auf dem Hörnle, das Ausbessern von Schlaglöchern an der Verbindungsstraße nach Rotenzimmern, die Randsteinerhöhung am Lindenbühlweg und Schotterausschwemmungen im Gewann Moosbrunnen zum Inhalt hatten. Sautter sichert zu, die Anregungen an die entsprechenden Stellen weiterzuleiten.

Quelle: Schwarzwälder Bote vom Di 25.01.2011