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Der Großteil der Sanierungsarbeiten im Täbinger Kindergarten wurde in vier Wochen bewerkstelligt
Handwerker stellen Rekorde auf

Foto: Zollern-Alb-Kurier

Vier Wochen war der Täbinger Kindergarten geschlossen, in denen die Handwerker mit Hochdruck gearbeitet haben. Gestern haben die kleinen Bewohner ihr aufpoliertes Haus wieder bezogen.

Bereits im Sommer 2009 hat der Gemeinderat Rosenfeld dem Balinger Architektenbüro Walter und Wäschle den Planungsauftrag für die energetische Sanierung des Gebäudes erteilt, das 1969 als Schulhaus erstellt und seit der Gemeindereform in den 70er Jahren als Kindergarten genutzt wird.

Im Januar stellte Architekt Till Wäschle seinen Entwurf im Gemeinderat vor und erläuterte das umfangreiche Maßnahmenpaket, das einen engen Zeitrahmen vorsah, da der Großteil der Arbeiten in den Ferien durchgeführt werden sollte.

Am 1. Juni rückten die ersten Handwerker an und führten Erdarbeiten im Außenbereich durch. Danach ging es Schlag auf Schlag weiter. Die Handwerker gaben sich in den vier Wochen, in denen der Kindergarten zu war, die Klinke in die Hand. Mitte Juli wurden die neuen Isolierglasfenster eingesetzt. Nach den Abbrucharbeiten in den Innenräumen, war der Fliesenleger am Werk, parallel arbeitete auch der Elektriker. Die veraltete Elektroinstallation wurde erneuert , die Wände innen erhielten einen neuen frischen Anstrich. Die Sanitärräume wurden nicht nur modernisiert, sondern auch vergrößert. Bei der Heizungsanlage wurden Ventile und die Umwälzpumpe ausgetauscht. Das Gebäude hat einen Vollwärmeschutz bekommen. Außerdem wurde ein Fluchtweg über eine Notausgangstreppe geschaffen.

Auch in den kommenden Wochen werden Kindergartenleiterin Brigitte Bertsch, Erzieherin Siglinde Pfrommer und ihre 16 Schützlinge noch „Handwerkerbesuch“ haben, denn der Außenanstrich fehlt noch und auch in den Innenräumen müssen noch kleinere Arbeiten durchgeführt werden.

Ortsvorsteher Erhardt Sautter könnte sich durchaus vorstellen, dass der Sanierungsabschluss noch mit allen Bürgern gefeiert wird. Im Zuge der Wiedereinweihung könnte der Kindergarten dann auch einen Namen bekommen.

Was die Kosten betrifft, „liegen wir bislang im Plan“, sagt Sautter. Noch würden aber nicht alle Abrechnungen vorliegen. Die Sanierungsmaßnahme liegt bei rund 300 000 Euro und wird zur Hälfte mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II gefördert.

Foto: Zollern-Alb-Kurier

Quelle: Zollern-Alb-Kurier vom Di 31.08.2010
Verfasser: Rosalinde Conzelmann