DSL: Beschluss über Zuschuss steht aus
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Endlich geschafft: Die meisten Haushalte haben mittlerweile einen Breitbandanschluss. |
Rosenfeld-Täbingen (dh). Die Stadt Rosenfeld hat nach Auskunft von Ortsvorsteher Erhardt Sautter auf die Anfrage eines Bürgers in der jüngsten Sitzung des Täbinger Ortschaftsrats inzwischen einen Antrag auf Zuschüsse für die Breitbandversorgung von Täbingen gestellt. Eine Antwort stehe noch aus. Laut Sautter sind nach einer ersten Schätzung Kosten von rund 200 000 Euro zu erwarten.
Die Gemeinden Rosenfeld und Dautmergen wollen ihm zufolge den schnelleren Anschluss an die Datenautobahn gemeinsam schaffen. Ursprünglich war auch an eine Kooperation mit der Gemeinde Dietingen für die Dörfer Gößlingen und Rotenzimmern gedacht worden. In der Folge habe sich jedoch herausgestellt, dass dies nicht möglich sei, so Sautter.
Bei einer Begehung habe man »vor einiger Zeit« nach Anschlussmöglichkeiten gesucht. Der Netzknotenpunkt in Dormettingen und die Heerstraße in Täbingen böten sich an. Auf einer Gesamtstrecke von 5,5 Kilometern seien Leitungen zu verlegen.
Die Rohre wären laut Sautter vorwiegend auf öffentlichen Flächen zu verlegen. Je nach Beschaffenheit der aufzugrabenden Fläche gewähre das Land entsprechende Zuschüsse. Die Täbinger Bürger seien zu Eigenleistungen bereit, sagte Sautter, es sei jedoch noch zu früh, dies zu organisieren. Wann mit den Arbeiten begonnen werden könne, könne er noch nicht sagen. Wichtig sei, dass der Anfang gemacht sei.
Bei der Bestandserhebung der Täbinger Ortschaftsverwaltung in diesem Frühjahr hatten 172 Haushalte Interesse an einem DSL-Anschluss bekundet.
Mobilfunkmast: noch kein Bauantrag gestellt
Die Sprecherin der Bürgerinitiative »Mobilfunk-Sendemast«, die künftige Täbinger Ortschaftsrätin Gerda Wachendorfer, erkundigte sich nach dem Stand zum geplanten Mobilfunkmast auf dem Hörnle. Es laufe immer noch ein Schriftverkehr zwischen der Stadt Rosenfeld und dem Mobilfunkbetreiber O2, erklärte Erhardt Sautter hierzu. O2 habe bisher noch keinen Bauantrag gestellt, wolle aber nach seinen Informationen weiterhin an dem Standort Hörnle festhalten. Weitere Einzelheiten wollte Sautter in der öffentlichen Sitzung nicht nennen.
Quelle: Schwarzwälder Bote vom Sa 18.07.2009
Verfasser: Dirk Haier