Täbingen plant Gewerbeschau
Rosenfeld-Täbingen. Bei den Täbinger Gewerbetreibenden tut sich was: Am 20. September öffnen sieben von ihnen bei einer gemeinsamen Schau die Türen. Im Ortskern wird eine Werbetafel angebracht.
Das Landwirtschaftsamt und der Kreisbauernverband laden für Sonntag, 20. September, zur Gläsernen Produktion auf den Steinefurthof mit Legehennenhaltung in Binsdorf und in die Mosterei Holweger in Täbingen ein.
Da zu Ereignissen dieser Art 3000 bis 4000 Besucher erwartet werden, sofern das Wetter mitmacht, war in Täbingen die Idee aufgekommen, diese Veranstaltung mit einer kleinen Gewerbeschau im Ort zu verbinden. Sieben Täbinger Gewerbebetriebe wollen sich nach aktuellem Stand an diesem Tag der offenen Tür beteiligen, berichtete Ortsvorsteher Erhardt Sautter am Donnerstagabend in der Sitzung des Ortschaftsrats. Das Sportheim und das Gasthaus Löwen übernehmen die Bewirtung.
Sautter begrüßte die Initiative der Gewerbetreibenden. Ähnliches habe man im Ort zuletzt im Jahr 2004 bei der Stadtteilpräsentation gemacht, die bei den Besuchern gut angekommen sei. Er freute sich auch über die Bereitschaft des Landwirtschaftsamts und des Kreisbauernverbands, an diesem Tag zu kooperieren. Diese und die Täbinger Gewerbetreibenden wollen nun auf ihren Flyern auf die jeweils andere Veranstaltung hinweisen.
Ortschaftsrat Hans Walter gab Kritik weiter, die ihn gleich aus drei Richtungen im Ort erreicht habe: Wenn man wieder eine solche Veranstaltung plane, möge man dies doch bitte vor dem Zusammenstellen des Veranstaltungskalenders im Dorf tun. »Das war keine böse Absicht«, nahm Erhardt Sautter die Gewerbetreibenden in Schutz – an die Möglichkeit einer Gewerbeschau habe im Herbst vergangenen Jahres schlicht noch niemand gedacht.
In mehreren Sitzungen mit dem Ortsvorsteher hatten sich die Gewerbetreibenden in den vergangenen Wochen ferner darauf verständigt, an der Bushaltestelle im Ortskern eine beleuchtete Werbetafel zu installieren. Darauf werben um einen Ortsplan gruppiert 13 Firmen, die sich die Kosten für die Tafel teilen.
Den Bauantrag stellt die Stadt Rosenfeld, der das Grundstück gehört. »Jetzt haben wir gedacht, das ginge locker flockig ohne Anträge«, seufzte Erhardt Sautter in der Sitzung. Es habe sich aber herausgestellt, dass die Gemeinde bei Tafeln ab einer bestimmten Größe eine Stellungnahme von Trägern öffentlicher Belange einholen müsse. Der Ortschaftsrat stimmte dem Bauantrag zu.
Quelle: Schwarzwälder Bote vom Fr 17.07.2009
Verfasser: Dirk Haier