Sendemasten: Nichts Neues von O2
Auch die zweite Antwort des Mobilfunkunternehmens O2 auf die Anfrage der Stadt nach Prüfung des Alternativstandortes enthält wenig Neues. „Das Schreiben ist wohl länger als das erste, enthält aber keine neuen Fakten oder Erkenntnisse“, so die Auskunft von Rosenfelds Bürgermeister Thomas Miller. Wie berichtet, kämpft in Täbingen eine Bürgerinitiative gegen die Aufstellung eines geplanten O2-Sendemasten auf dem Hörnle. Die Bürger hatten einen Alternativstandort im Gewann „Esch“ vorgeschlagen, der weiter weg vom Dorf ist. O2 war deshalb um eine Prüfung dieser Fläche als das kleinere Übel gebeten worden. Die erste Antwort fiel sehr dürftig aus. Wirtschaftliche Gründe wurden darin für eine Ablehnung des Standortes angegeben. Die Stadt hakte nach und bat das Unternehmen um eine umfangreichere Stellungnahme. Am Dienstag vergangene Woche kam nun der zweite Brief im Rathaus an. „Das dreiseitige Schreiben enthält Allgemeinformulierungen und ist viel zu pauschal. Ich will Zahlen“, so Miller. In Absprache mit Ortsvorsteher Erhardt Sautter beschloss die Verwaltung hartnäckig zu bleiben und erneut „Zahlen und Inhalte einzufordern.“
Quelle: Zollern-Alb-Kurier vom Di 18.11.2008
Verfasser: Rosalinde Riede