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Mobilfunkmast: Appell des Ortsvorstehers
„Nehmen Sie unsere Besorgnis ernst“

Täbingens Ortsvorsteher Erhardt Sautter hat den Gemeinderat im Kampf gegen den geplanten O2-Mobilfunkmasten um Unterstützung gebeten: „Nehmen Sie unsere Besorgnis ernst“, lautete sein Appell.

Zahlreiche Täbinger saßen auf den Zuhörerstühlen, als Sautter diese Worte in der Sitzung am Mittwoch in der Turnhalle an seine Ratskollegen richtete. Der geplante Mobilfunkmasten auf dem Hörnle (wir berichteten) sei eine brisante Sache für das ganze Dorf. „Setzen Sie sich mit der Thematik auseinander“, forderte Sautter den Gemeinderat auf.

Zuvor hatte Karsten Fritz, Sprecher Bürgerinitiative, in der Bürgerfragestunde nach gehakt: „Gibt es schon eine Antwort von O2 auf unsere Bedenken und Argumente?“ Bürgermeister Thomas Miller bestätigte den Eingang eines Antwortschreibens. „Wir sind jedoch mit den Aussagen darin nicht einverstanden und werden erneut um Klärung bitten“, so der Stadtchef. Er versprach dem Fragesteller, „dass wir die Geschichte kritisch weiterverfolgen.“ Er wies jedoch auch deutlich darauf hin, „dass wir uns im gesamten Verfahren an geltendes Recht halten müssen.“ Rosenfeld müsse deshalb nach machbaren Möglichkeiten suchen. „Wir sind dran einen gangbaren Weg zu finden“, konnte er die Täbinger beruhigen.

Miller forderte die Täbinger noch auf, die Informationsveranstaltung von Telekom zur DSL-Versorgung am 13. November in Heiligenzimmern zu besuchen. Die Stadt sei bemüht, „DSL auch nach Täbingen zu holen.“ Angestrebt werde jedoch ein zukunftsträchtige Lösung, die „wohldurchdacht sein muss. “ Durchaus denkbar sei eine Kooperation mit den umliegenden Gemeinden. „Gespräche laufen“, informierte Miller.

Quelle: Zollern-Alb-Kurier vom Sa 25.10.2008
Verfasser: Rosalinde Riede