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Täbinger haben 2007 wieder viel bewegt – Gut gestartet
Tüchtig ins Zeug gelegt

Mit einem guten Start begann für die Täbinger Ortschaftsräte am Donnertag ihre öffentliche Sitzungsperiode 2008.

Nicht nur die Informationen und Beratungen zum diesjährigen Haushaltsplan verhießen gute Zeiten für das kleine Dorf an der Schlichem mit seinen derzeit 542 Einwohnern (wir berichteten).

Auch der von Ortsvorsteher Erhardt Sautter gehaltene Rückblick auf das zurückliegende Jahr, ließ diesen Trend schon erkennen. Ein guter „Partner“ war dabei das Wetter. Denn begünstigt durch einen milden Winter, konnte der Bauhof statt Schneeräumen schon im Januar erste Vorhaben angehen. Etwa eine Schaukel auf dem Spielplatz des Kindergartens aufstellen oder in der Turnhalle die Verstärkeranlage installieren. Auch für die Stützmauer an der Bergstraße konnte der letzte Stein gesetzt werden. Die Festhalle erhielt im Laufe des weiteren Jahres neue Sanitäranlagen und am Verbindungsweg Löwen-/Werrenstraße gab es eine neue Beleuchtung.

Um diese und weitere Maßnahmen zu planen und vor zu bereiten, kam der Ortschaftsrat neun Mal am grünen Tisch zusammen. Eine Ortsbesichtigung absolvierte er ganz sportlich per Fahrrad.

Tüchtig ins Zeug legten sich auch Vereine, Gruppen und viele Einwohner. Mit den verschiedensten Aktionen zeigten sie wieder, wie gut die Gemeinschaft im Dorf funktioniert. Deshalb galt an diesem Abend noch einmal der Dank des Ortsvorstehers allen, die in den Vereinen, im Kindergarten, im Bauhof , in der Schule und auch im kirchlichen Leben der Gemeinde mitgewirkt haben. Ein Dank galt dabei auch Pfarrerin Rose Winkler mit Helferteam, die in wenigen Tagen Täbingen verlassen wird, sowie dem Hobby-Archäologen Willi Schübel, dessen erfolgreiches Forschen derzeit in einer Ausstellung zu bestaunen ist.

Der Sturm „Kyrill“ brachte im Oktober auch in Täbingen so einiges durcheinander. Insgesamt gesehen aber setzte sich die Sonne durch und machte in Täbingen das 2007 zu einem der wärmsten und obstreichsten Jahre seit 1876.

Doch ganz ohne Schatten blieb das Sonnenjahr nicht. Am 19. Januar starb der langjährige Ortsvorsteher und große Förderer Täbingens, Willi Seemann. „Er hat sich in vielfältiger Weise für die Allgemeinheit eingesetzt und verdient gemacht hat,“ erinnerte Erhardt Sautter an die unvergesslichen Leistungen seines Vorgängers.

Einige Bürger haben es dagegen weniger ernst mit ihren Pflichten genommen. Sie bauten zwar emsig, aber ohne Bauantrag oder nicht innerhalb der Baugrenze. Kontrolleure der Aufsichtsbehörde kamen Drei von ihnen jetzt auf die Spur. Um nicht Gartenhaus, Carport und ähnliches gleich wieder abzureißen, erteilte der Ortschaftsrat an diesem Abend in einem Fall eine zeitlich begrenzte „Duldung“ des Beanstandeten und in einem anderen Fall einen nachträglichen Genehmigungsantrag.

Ortschaftsrat Horst Völkle nahm abschließend zum Jahresrückblick die Gelegenheit wahr, nach einem „wieder ereignisreichen Jahr“ Anerkennung dafür auch Ortsvorsteher Erhardt Sautter zu zollen, der „seine vielfältigen Aufgaben nicht nur als Pflicht, sondern auch als engagierter Täbinger Bürger gesehen hat.

Quelle: Zollern-Alb-Kurier vom Di 19.02.2008