Kommunalpolitik
Viola Krauss zieht sich zurück

Die Täbinger Wahlbürgerin Viola Krauss zieht sich aus beruflichen Gründen aus der Kommunalpolitik zurück. Am Donnerstag in der Sitzung des Ortschaftsrates gab die Journalistin eine umfangreiche Erklärung ab und begründete ihren Rückzug von ihrem Ämtern mit ihrer beruflichen Situation, „die noch eine ganz andere war, als ich mich zur Wahl aufstellen ließ und gewählt wurde.“ Viola Krauss war bei den Kommunalwahlen 2004 in den Täbinger Ortschaftsrat und den Rosenfelder Gemeinderat gewählt worden. Seit einem Jahren arbeitet sie in Pforzheim und konnte ihr Ehrenamt aufgrund der langen Fahrzeit und der starken beruflichen Belastung nur noch bedingt oder gar nicht mehr ausführen. „Es tut mir leid, ich habe mich sehr gerne für den Ort engagiert“, erklärte sie ihren Ratskollegen. Ortsvorsteher Erhardt Sautter bedauerte insbesondere, dass ihr Stuhl im Gemeinderat leer bleiben wird. „Wir haben dann keinen Täbinger Vertreter mehr im Rosenfelder Gremium, eine Folge der unechten Teilortswahl“, informierte er. Deshalb appellierte er an seine Mitbürgerin, sich den Rückzug aus dem Gemeinderat nochmals zu überlegen, zeigte aber generell Verständnis für ihre Entscheidung. Die direkten Nachrücker auf Viola Krauss' Liste im Ortschaftsrat sind Fritz Sommerfeld und Siegbert Huonker.
Quelle: Zollern-Alb-Kurier vom Sa 06.10.2007
Verfasser: Rosalinde Riede